Das mundARTige Jahr 2012
Immer mehr Musikgruppen aus den verschiedensten Genres entscheiden sich dafür, ihre Texte nicht auf Englisch oder Hochdeutsch, sondern im Dialekt zu singen.
Diese Entwicklung passiert völlig unabhängig vom Alter der Künstler und darf auch nicht mit Volksmusik, Schlager oder einer reinen Wiederauferstehung des Austropops verwechselt werden. Vielmehr neigen die Vertreter der „neuen Dialektmusik“ dazu, Musikrichtungen und Stile zu vermischen und musikalische Grenzen zu überschreiten. Gerade Künstler, die etwas zu sagen haben, finden mit dem Dialekt den viel direkteren Zugang zu Herz und Bauch ihrer Zuhörerschaft. Mittlerweile zählt man in Österreich etwa 200 Dialektmusikgruppen.
Der Ternitzer Kulturverein „i-punkt!“ hat sich zum Ziel gesetzt der - von den relevanten Radiosendern stiefmütterlich behandelten - neuen Dialektmusik eine Plattform zu bieten. So wurde 2012 kurzerhand zum „mundARTigen“ Jahr erklärt und ein Programm auf die Füße gestellt, welches einen sehr guten Einblick in die stetig wachsende Szene bietet.
So konnten mit Hilfe von zahlreichen Sponsoren und Fördergebern insgesamt 26 Veranstaltungen im Zeitraum von August bis November in ganz Niederösterreich und ein CD-Sampler auf die Beine gestellt werden.
• Podcast: Interviewreihe mit Dialektmusikgruppen
• Homepage: www.mundartig.at -> Interviews, CD-Rezensionen, Terminkalender, Konzertberichte
• Festival: „Das 1. nö. Dialektmusikfestival“ --> 3x4=12, je 3 Konzerte in den Landesvierteln
• Eventreihe: „Dialekt schmeckt – am Berg“ --> mundARTige Konzerte in Hütten auf Bergen der Wiener Alpen
• Sampler: „Dialekt schmeckt – der mundARTige Tonträger“
• Poetry Slam: „Wos host gsogt?“ --> 2-3x Dialekt-Poetry-Slams
Sponsoren und Fördergeber
Das mundARTige Jahr wird unterstützt von:
- Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Kunst und Kultur
- Die Niederösterreichische Versicherung
- Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
- Raiffeisenbank Neunkirchen - Schwarzatal-Mitte
- Gesellschaft zur Förderung Österreichischer Musik (AKM)
- Raiffeisenbank NÖ/Wien
- Arbeiterkammer Niederösterreich